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Häufige Fehler bei der Planung einer Terrassenüberdachung

Eine Terrassenüberdachung erweitert den Wohnraum nach draußen und erhöht den Komfort erheblich. Doch bei der Planung können leicht Fehler passieren, die später Kosten, Funktionalität oder Optik beeinträchtigen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die häufigsten Stolperfallen und wie Sie sie vermeiden.

Fehler 1 – Falsche Maße und ungenaue Planung

Problem: Terrassenüberdachungen, die zu klein oder zu groß geplant werden, führen zu Einschränkungen bei Möbeln, Bewegungsfreiheit oder Witterungsschutz.

Lösung:

  • Vorab die Terrassenfläche genau ausmessen
  • Überlegen, wie viele Personen und Möbel regelmäßig genutzt werden
  • Eventuelle Zukunftserweiterungen berücksichtigen

 

Fehler 2 – Materialwahl ohne Berücksichtigung von Wetter und Pflege

Problem: Materialien wie Holz benötigen regelmäßige Pflege und sind nicht immer optimal für wechselhaftes Wetter. Kunststoff kann billig wirken und schneller verschleißen.

Lösung:

  • Aluminium: langlebig, wetterfest, pflegeleicht
  • Glas oder Polycarbonat für das Dach für Lichtdurchlässigkeit und Schutz
  • Auf beschichtete Oberflächen achten, um Korrosion zu vermeiden

 

Fehler 3 – Unzureichender Witterungsschutz

Problem: Offen gestaltete Überdachungen bieten keinen ausreichenden Schutz vor Wind, Regen oder Sonne.

Lösung:

  • Seitenmodule oder Glasschiebewände einplanen
  • Lamellendach-Pergolen nutzen für flexible Licht- und Luftsteuerung
  • Standort sorgfältig prüfen, z. B. windabgewandte Seite wählen

 

Fehler 4 – Fehlende Integration von Design und Hausarchitektur

Problem: Eine Terrassenüberdachung kann unpassend wirken, wenn Stil, Farbe oder Materialien nicht zur Architektur des Hauses passen.

Lösung:

  • Farb- und Materialwahl auf Hausfassade und Gartenmöbel abstimmen
  • Proportionen und Dachneigung berücksichtigen
  • Online-Konfiguratoren verwenden, um verschiedene Optionen zu visualisieren

 

Fehler 5 – Vernachlässigte technische Details

Problem: Häufig werden Montage, Statik, Dachneigung oder Wasserablauf unterschätzt, was zu Schäden oder teurer Nachrüstung führen kann.

Lösung:

  • Montageanleitung des Herstellers genau beachten
  • Statik prüfen, insbesondere bei Glasdächern oder Schneelast
  • Wasserablauf planen, z. B. Regenrinne integrieren

 

Fehler 6 – Kein Budget für Extras einplanen

Problem: Extras wie Beleuchtung, Heizstrahler oder Seitenmodule werden oft vergessen, was später die Nutzung einschränkt.

Lösung:

  • Frühzeitig Zusatzoptionen berücksichtigen
  • Auf kompatible Systeme achten, um spätere Erweiterungen zu erleichtern

 

Fazit

Die richtige Planung einer Terrassenüberdachung spart Kosten, Zeit und Nerven. Wer Maße, Materialien, Witterungsschutz, Design und technische Details von Anfang an berücksichtigt, schafft einen langlebigen, funktionalen und optisch ansprechenden Outdoor-Wohnraum.